Vermutlich kennen Sie das aus eigenem Erleben: Nach einem arbeitsreichen Tag trifft man sich noch mit Freunden und erfreut sich an ein paar netten Plaudereien. Dann kommt man nach Hause, erfreut den Gaumen mit ein paar Leckereien und setzt sich vor den Fernsehschirm. Danach ist man zwar müde, will aber noch nicht schlafen gehen. Man erledigt ein paar private Telefonate. Jetzt ist man in der richtigen Stimmung, im Computer oder im Smartphone noch einmal nach neuen, privaten Mails zu schauen. Das eine oder andere wird vielleicht sogar sofort beantwortet. Dann blättert man noch in einem Buch. Und flugs ist es zwei Uhr nachts.
Jetzt rächt sich die allzu lange Abend. Man ist übermüdet und macht sich zu Schlafen bereit. Doch man kann nicht so ohne weiteres die Bettruhe finden, die man sich sosehr wünscht. Irgendwie hat sich in unserer Seele ein tiefes, schwarzes Loch gebildet. Obwohl es ein erfolgreicher Tag war, bauen sich vor uns negative Gedanken auf. Während wir das Schlafzimmer aufsuchen, werden wir von Ängsten verfolgt und sehen alles voller Probleme.
Mehr Menschen als man glaubt, leiden unter diesem Syndrom. Wenn man von Schlafproblemen und Einschlafproblemen redet, dann geht es nicht nur darum, dass jemand lange nicht einschlafen oder nicht durchschlafen kann. Mehr Frauen und Männer werden beim Einschlafen gestört, weil sie von düsteren Gedanken belastet werden. Sie wälzen sich im Bett hin und her, grübeln über private Probleme oder aber über berufliche Hürden, die zu nehmen sind. Andere wieder sorgen sich um den Euro, um die Kriegesgefahren und Unruhen in der Welt. Es dauert Stunden, bis dann endlich der Schlaf kommt. Es kann aber auch umgekehrt passieren: Man schläft ganz gut ein, wird nachts von schrecklichen Gedanken geweckt und findet dann bis zum Morgen keinen entspannenden, regenerierenden Schlaf.
Was ist die Ursache für dieses Phänomen? Menschen, die mitten im Leben stehen, die tagsüber niemals von Ängsten geplagt werden, grübeln im Bett und kämpfen mit sorgenvollen Gedanken.
Ein amerikanisches Wissenschaftler-Team aus Bosten, USA, hat herausgefunden:
Das ist typisch für Menschen, die den ganzen Tag viel Stress haben und keine Zeit für eine erholsamen Phase finden.
Das ist aber auch typisch für Menschen, die Probleme haben, aber mit niemandem darüber reden können und alles unter den Teppich kehren.
Die häufigste Ursache für die abendliche oder nächtliche Sorgen-Lawine ist die Tatsache, dass die meisten Betroffenen viel zu spät zu Bett gehen und nur wenige Stunden Schlaf finden. Da liegen dann sogar beim Einschlafen und im Halbschlaf die Nerven blank.
Aber nun zur positiven Nachricht. Man kann das Problem ganz einfach lösen:
Schaffen Sie tagsüber Freiräume, in denen Sie Stress abbauen können. Trinken Sie reichlich Wasser. Gehen Sie in einem Park spazieren. Führen Sie mit Kolleginnen und Kollegen private Gespräche.
Sprechen Sie abends mit dem Partner oder mit einem guten Freund über etwaige Probleme, damit sie die Belastungen nicht mit ins Bett nehmen müssen.
Und das Wichtigste: Bleiben Sie nicht zu lange vor dem Fernsehgerät sitzen. Zögern Sie den für Ihre Ruhe so notwendigen Abend nicht zu lange hinaus. Gehen Sie früher zu Bett. Frühe und regelmäßige Schlafenszeiten bieten einen gewissen Schutz vor nächtlichem Grübeln und negativen Gedanken.
Übrigens: Man kann tagsüber eine sinnvolle vorbeugende Handlung setzen: Nehmen Sie jeden Tag aus der Apotheke eine sinnvolle Nahrungsergänzung: B- Vitamine, die aus natürlichem Bio-Getreide gewonnen werden.
Sie werden sehen: Wenn Sie das alles beachten, dann hat das Negativ-Denken vor dem Zubettgehen keine Chance. Vor allem dann, wenn Sie in ein paradiesisches Bett versinken.