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Schlafumgebung
Wednesday 22.11.2017 · Autor: Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl

Wenn Milben zum Schlafräuber werden …

Gerade einmal 0,3 Millimeter groß und schon gesundheitsschädlich. Die Rede ist von den Milben, die sich in unseren Betten tummeln.

Die ungeliebten Mitbewohner gehören zur Familie der Spinnentiere und ernähren sich von Hautschuppen, von denen der Mensch pro Nacht etwa 1,5 Gramm verliert. Was die Milben besonders unsympathisch macht: Sie verursachen Allergien und werden damit zum regelrechten Schlafräuber. Als ob es um dem Schlaf der Österreicher:innen, Deutschen, Italiener:innen und Schweizer:innen nicht ohnehin schon schlecht bestellt wäre: Jeder Zweite klagt bereits über schlechte Nachtruhe, jeder Vierte hat Probleme beim Einschlafen und rund 30 Prozent der Bevölkerung wachen nachts wegen allergischer Symptome auf.

Ursache: Die winzigen „Krabbler“ in unseren Betten. Milben vermehren sich zunächst stark in den Monaten Mai bis Oktober und sterben in der Heizsaison durch die trockene Luft zwar ab, doch dabei werden Allergene freigesetzt, die – eingeatmet – zu Schnupfen, Niesanfällen, Husten, Juckreiz und Schwellungen der Schleimhäute im HNO-Bereich führen. Wenn noch dazu in der kalten Jahreszeit weniger gelüftet wird, verstärkt sich die durch Milben verursachte Allergie-Belastung. Hausstaubmilben lieben jedenfalls eine warme, feuchte Umgebung, die sie vor allem eben in den Betten finden. Da der Mensch pro Nacht bis zu einem halben Liter Wasser über Schweiß und Atmung abgibt, finden die Milben ein ideales Klima im wohligen Bett vor.

Was kann man also dagegen tun? Hier ist wohl vorrangig ein neues und geradezu revolutionäres Schlafsystem zu nennen, das Milben keine Chance lässt: Wenatex Das Schlafsystem enthält nämlich die aus Holz gewonnene Zellulosefaser Tencel®, die überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und auf natürliche Weise nach außen transportiert. Damit wird nicht nur ein trockener Liegekomfort bei optimalem Hautklima hergestellt – auch die Bildung von Bakterien, Schimmel und Pilzen wird blockiert. Mit der Laborstudie „Bakterienwachstum auf Textilien“ hat die Medizinische Universität Innsbruck (Prof. Dr. Redl) bewiesen, dass Tencel® das Bakterienwachstum um das unglaublich 2000-fache gegenüber synthetischen Fasern hemmen kann. Und auch das sollte man beachten:

Schlafzimmer trocken und kühl halten (Luftfeuchtigkeit reduzieren. Auch wenn es kalt ist, regelmäßig lüften!

  • Wenn möglich: Keinen Teppich oder Teppichboden im Schlafzimmer verwenden

  • Auf Raumluftbefeuchter im Schlafzimmer verzichten

  • Das Tragen eines Schlafanzuges reduziert Hautschuppen im Bett

  • Bei allergischen Reaktionen unbedingt den Arzt aufsuchen!

Hausstaubmilbenbelastung im Herbst besonders hoch

Der Start in die kalte Jahreszeit ist für Hausstaubmilbenallergiker:innen eine ganz besondere Herausforderung.

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