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Junge Frau liegt schlafend im Bett
Gesund leben
Monday 19.08.2024 · Autor: Wenatex

Warum Ausschlafen das Leben besser macht

Wenn es nach ihm geht, sollten wir alle Lerchen sein: Der kanadische Motivationstrainer Robin Sharma, der mit seinem Buch „Der 5-Uhr-Club“ eine globale Bewegung initiiert hat und dessen Anhänger ihr Leben verbessern wollen, indem sie um 5 Uhr morgens aufstehen.  

In aller Frühe den Tag beginnen, um voller Elan und ohne jegliche Ablenkung mit einer 60-minütigen Morgenroutine mehr Produktivität, Gesundheit, Energie und Erfolg in den eigenen Alltag zu bringen – mit dieser Idee ist Robin Sharma weltweit bekannt geworden und hat prominente Anhängerinnen wie Heidi Klum, Jennifer Aniston oder Michelle Obama gewonnen. 

Los geht es bei dieser Routine mit einer Sporteinheit, danach wird meditiert oder Tagebuch geschrieben, anschließend gelesen oder gelernt. Nach so einem Start kann der Tag nur gelingen, sind Sharma und die anderen Verfechter der revolutionären Methode überzeugt. Sie lassen dabei allerdings ein paar Dinge außer acht.  

Zunächst einmal: Es gibt auch Eulen – Menschen, die zu später Zeit ins Bett gehen und morgens länger schlafen. Wer Eule ist und wer Lerche, wird von der inneren Uhr bestimmt, das haben zahlreiche Studien ergeben. Wie dieser persönliche Rhythmus aussieht, hängt von Lichtverhältnissen, aber vor allem von der Genetik ab. So einfach kann man sich also nicht umpolen. Sollte man vielleicht auch gar nicht. Gerade haben nämlich Forschende des Imperial College in London festgestellt, dass Nachteulen bei kognitiven Tests besser abschneiden als Lerchen.  

Hinzu kommt: Wer um 5 Uhr starten möchte, muss abends früh ins Bett gehen, um genug Schlaf zu bekommen. Wer das nicht schafft, schadet seiner Gesundheit. Eine Studie der Montana State University hat 2023 Ergebnisse aus 50 Jahren Schlafforschung zusammengefasst. Ergebnis: Schlafmangel macht krank. Er verstärkt beispielsweise die Symptome von Depressionen und Angststörungen und sorgt dafür, dass wir uns mehr negative Gedanken machen und weniger positive Emotionen empfinden.  

Natürlich kann es schön sein, an einem frühen Sommermorgen durch den gerade erwachenden Wald zu laufen, danach vielleicht auf einer Lichtung zu meditieren und anschließend beim Morgenkaffee ein Buch auf dem Balkon oder der Terrasse zu lesen. Aber stellen Sie sich dasselbe mal im November vor. Dunkel, kalt, grau – da bleibt man doch lieber länger im warmen, kuscheligen Bett liegen und dreht sich noch einmal um. 

Und überhaupt: Muss die Selbstoptimierung nun eigentlich auch noch den frühen Morgen erfassen? Den ganzen Tag lang ist man damit beschäftigt, sich und andere Dinge zu organisieren, zu strukturieren, man muss performen und optimieren. Bei dem ganzen Stress ist es doch großartig, morgens einfach mal auszuschlafen und nichts zu tun – außer zu träumen.  

Robin Sharma hat sich übrigens weiterentwickelt. Er steht jetzt um 4 Uhr morgens auf. 

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