In heißen Sommernächten kann eine leichte Brise, die ins Schlafzimmer weht, sehr wohltuend sein. Leider kommen durch das geöffnete Fenster auch gern ungebetene Plagegeister hinein – die Rede ist, genau, von Moskitos. Doch es gibt gute Methoden, um sich zu schützen und die lästigen Blutsauger fernzuhalten. Hier sind unsere sieben Anti-Mücken-Tipps:
Fliegengitter anbringen
Der effektivste Schutz für einen ungestörten Schlaf: Stechmücken gar nicht erst an sich heranlassen. Um zu verhindern, dass sie ins Schlafzimmer gelangen, hilft ein engmaschiges Fliegengitter am Fenster, das auch andere Insekten fernhält. Falls die Anbringung eines solchen Gitters nicht möglich oder gewünscht ist, einfach ein Moskitonetz über dem Bett aufspannen.
Sportshirt als Köder nutzen
Mücken zu fangen ist nicht leicht. Sobald die Jagd beginnt, verschwinden die kleinen Viecher meist spurlos. Aber es gibt einen Trick, sie aus ihrem Versteck zu locken: ein getragenes Sportshirt. Einfach dieses oder ein ähnliches benutztes Kleidungsstück in eine Ecke des Schlafzimmers legen und abwarten. Mücken lieben Schweiß und werden dem Köder nicht widerstehen können. Sobald sie sich niedergelassen haben, mit einem Glas einfangen und nach draußen bringen.
Ventilator vors Fenster stellen
Wind mögen Moskitos gar nicht. Sie fliegen davon, wenn sie in einen Luftstrom geraten. Deshalb ist ein Ventilator vor dem Fenster ein gutes Mittel, die Insekten zu vertreiben. Außerdem verwischt die zirkulierende Luft die Duftspur, die die Tiere zu uns leitet.
Auf Alkohol verzichten
Dass Knoblauch gegen Mücken helfen soll, ist ein hartnäckiger Mythos, der sich als falsch erwiesen hat. Den Duft finden Moskitos weder abstoßend noch anziehend. Die Ausdünstungen, die ein Mensch nach dem Genuss von Alkohol über die Haut abgibt, sind für sie dagegen sehr attraktiv. Eine Studie der Universität Regensburg bestätigt, dass Testpersonen nach Alkoholgenuss häufiger gestochen werden als solche, die nichts getrunken haben.
Vor dem Schlafengehen duschen
Mücken sind „Nasentiere“, sie riechen wesentlich besser, als sie sehen. Aus diesem Grund werden sie auch nicht von Licht, sondern vor allem von Gerüchen angezogen. Sie orientieren sich am Kohlendioxid im Atem und am Körpergeruch des Menschen. Je wärmer der Körper ist, desto stärker riecht er für die Blutsauger. Daher macht es Sinn, vor dem Schlafengehen noch einmal zu duschen – kühlt ja auch schön ab in heißen Sommernächten. Aber Achtung: Weil Mücken süße Düfte mögen, besser keine blumigen Duschgele, Deos oder Bodylotions benutzen. Bei Kokosöl hingegen nehmen die lästigen Insekten Reißaus, deshalb gern damit einreiben.
Hausmittel: Lavendel & Co.
Pflanzen mit hohem Anteil an ätherischen Ölen können helfen, Moskitos zu verscheuchen. Zum einen mögen die Tiere solche Aromen nicht, außerdem können die stark duftenden Pflanzen den menschlichen Geruch überdecken. Also am besten Lavendel, Basilikum, Zitronengras, Zitronenmelisse, Pfefferminze oder Geranien aufs Fensterbrett oder auf den Balkon vor dem Schlafzimmer stellen. Ein einzelner Basilikumtopf reicht allerdings nicht aus, um Mückenstiche zu verhindern. Es müssen schon sehr viele Aromapflanzen sein.
Pyjama anziehen
Wer nachts gern nackt schläft, lebt mückentechnisch gefährlich. Deshalb ist die bessere Wahl, auch in lauen Nächten einen langärmligen Pyjama anzuziehen, um den Insekten so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Es gibt kühlende Stoffe wie Leinen – oder man legt den Schlafanzug vor dem Zubettgehen für 15 Minuten in einem Beutel ins Gefrierfach.
wenaCool® Bettdecke
Bettdecke mit sanftem Cooling-Effekt. Für besonders heiße Nächte.
© Kirill Gorlov - stock.adobe.com