Mehr als drei Prozent aller Gene werden durch Schlafmangel beeinflusst. Das haben britische Wissenschaftler nun in einer aktuellen Studie herausgefunden.
Verglichen wurden die Daten von 26 Freiwilligen nach jeweils sieben Nächten mit maximal sechs Stunden und bis zu zehn Stunden Schlaf. Nach beiden Wochen mussten die Versuchsteilnehmer anschließend 39 bis 41 Stunden durchgehend wach bleiben.
Bei insgesamt 711 Genen hat sich die Aktivität nach der Schlafreduktion deutlich verändert. Besonders betroffen waren die Gene, die für Entzündungen, Immunantworten und Stressreaktionen verantwortlich sind, aber auch solche, die in Zusammenhang mit dem Tag-Nacht-Rhythmus und dem Stoffwechsel stehen. Damit konnte erstmals gezeigt werden, wie viele Gene insgesamt von zu wenig Schlaf beeinflusst werden.